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Schönere Küchen ohne Plastik - So stilvoll gelingt der Verzicht

Küchenzubehör

Plastik galt lange als praktischer Alleskönner - Heute wissen wir, dass der Stoff die gesamte Erde verseucht. So schön kann es sein, Plastik zu ersetzen.

Schneidebretter, Gewürzmühlen, Dosen und Boxen - Die Hersteller von Plastikprodukten profitierten lange von der günstigen Fertigung. Einfach zu reinigen, Geruchs- und Geschmacksneutral, was sollte schon schlimmes passieren? 

Die Mehrweg- und Wegwerfprodukte waren lange der gewinnbringende Verkaufsschlager, doch mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Belastung, welche Plastik mit sich bringt, ist eine Umstellung überfällig. Ein Problem ist das nicht - Alternativen aus Glas, Holz und Metall sind oft länger haltbar, optisch ansprechender und geben der Küche einen neuen Charme.

Gute Gründe auf Plastik zu verzichten

Ab 2021 soll das Verbot für Einwegprodukte aus Plastik durchgesetzt werden.. Es bezeichnet einen späten Schritt in die richtige Richtung. Vieles spricht dafür, auf Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und andere zu verzichten.

Plastik schadet der Gesundheit und Umwelt

Plastik an sich gilt als sicher, da es keine Reaktionen im Körper hervorruft - so dachte man lange. Bestandteile wie Phthalat haben einen nachgewiesenen Einfluss auf den Hormonhaushalt des Körpers. Ein Verbot für Weichmacher gibt es nur in Babyspielzeug bis zum Alter von drei Jahren.

 

Produkte aus Plastik verrotten nicht und bevor Einkaufstüten, Becher, Angelschnüre und andere in Kleinstbestandteile zerrieben werden, vergehen bis zu 600 Jahre. Mikroplastik findet sich heute schon im Blut von indigenen Völkern, welche noch nie von Einweg- und Plastikprodukten gehört haben.

 

Außerdem: Wirklich schöne und ästhetische Plastikprodukte gibt es nicht. Im Gegenteil: Pfeffermühlen, Schneidebretter und Schalen, die von einigen sogar in der Mikrowelle verwendet werden, wirken wie billige Relikte aus vergangenen Zeiten.

So einfach gelingt die Umstellung von Plastik

Die Nutzung von Küchenutensilien aus Holz, Metall oder Glas ermöglicht es, einen gewissen Stil einziehen zu lassen. Spaghetti in einem hohen Schnappverschlussglas wirken ästhetisch ansprechend, Ton-, Keramik- oder Glasbehälter für Cerealien, Müsli, Mehl und andere Zutaten geben der Küche einen professionellen Anstrich. Wir zeigen, wie der Umstieg einfach gelingt. 

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Aufbewahrungsboxen, Schalen und Co.

Nudeln im Glas

Verschließbare Schalen aus Glas kommen zwar nicht um einen Deckel oder Dichtungen aus Kunststoff herum, die Nahrungsmittel in Kühlschrank oder Frost sind allerdings nur mit dem Glas in Kontakt. Für Rührschüsseln und Schalen, die bei der Zubereitung von Speisen benutzt werden, bietet Edelstahl eine gute Alternative. 

 

Die Materialien rosten nicht, sind leicht zu reinigen und sehen besser aus, als eine alte Plastikschüssel. Als Alternative zu Plastikfolie eignet sich übrigens Verpackungsmaterial aus Bienenwachs.

Schneidebretter, Gewürzmühlen und andere Helfer

Holz bietet eine Alternative für Schneidebretter aus Plastik. Die Überraschung: Holz wirkt auch verarbeitet noch antibakteriell. Plastik kann diese Eigenschaft nicht vorweisen. 

 

Pfeffer- und Gewürzmühlen aus Holz oder Metall halten sich länger und das Nachfüllen ermöglicht den Einkauf von hochwertigen Gewürzen, die im Vergleich zu Produkten in Wegwerf-Plastikmühlen sogar oft noch günstiger sind. Als Mahlwerk haben sich Keramik und Stahl als hochwertig und haltbar erwiesen. Auch andere kleine Helfer wie Schäler, Messer und Reiben sind aus Edelstahl gefertigt ein Hingucker und lassen sich besser reinigen.

Plastikgeschirr - Nein Danke!

Einweg-Plastikgeschirr wird unter das EU-Verbot für Einwegplastik fallen. Schon jetzt gibt es Alternativen aus nachwachsenden und recycelbaren Stoffen. Am schönsten wird das Picknick und das Grillen übrigens, wenn echtes Geschirr und Besteck verwendet wird. Auch Campinggeschirr aus Titan oder Edelmetall sind eine gute und lange haltbare Alternative zu Plastiktellern und anderem Geschirr aus dem Kunststoff.

Tupper-Wer? Umdenken kann so schön sein

Viel zu lange wurden Geschirr und Küchenhelfer aus Kunststoff zelebriert, man traf sich zu Partys, auf denen neue und überteuerte Kollektionen vorgestellt wurden. Am Ende hatte man einen Schrank voller Schalen und Dosen, von denen die Hälfte nie benutzt wurde und irgendwie auch kein Deckel zu finden war, der grade passte. Auch über die farblichen und ästhetischen Probleme der Plastikschälchen und Billig-Küchenhelfer helfen die Alternativen hinweg: Holz, Metall und Glas sind optisch ansprechend und können neben dem praktischen Nutzen als Designelement in der Küche die gesamte Wohnung aufwerten.

 

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