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Nachhaltige Geldanlagen - wie sinnvoll sind die wirklich?

Umweltschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind in der Mitte der Bevölkerung angekommen. Ganz egal, welche Entscheidung du triffst: Irgendwie spielen diese Themen immer mit hinein. Seit einiger Zeit ist das gesteigerte Umweltbewusstsein auch im Herzen des Kapitalismus gelandet: Geldanlagen wollen nachhaltig sein. Wann war größtmögliche Ausbeute bei kleinstmöglichem Einsatz jemals nachhaltig? Es wird also interessant.

Was tut sich da?

Geldanlage grün

Nachhaltige Anlagen erleben derzeit einen Boom auf dem Anlagenmarkt. Umfragen zeigen, dass etwa ein Drittel der befragten Anleger die nachhaltigen Investments als durchaus attraktiv betrachten. Hier geht es um die Einstellung gegenüber nachhaltigen Investitionen - in einer konkreten Handlung schlägt sich das nicht unbedingt nieder. Denn weniger als 10 % der Anleger nutzen diese Möglichkeiten tatsächlich. Das liegt laut Experten an den Möglichkeiten: Es gibt nicht viele Angebote. Und das, obwohl seit 2018 ein massives Wachstum in Sachen "grüne Kapitalanlage" bemerkbar ist. Immerhin haben die zahlreiche Robo-Advisor die entsprechenden Möglichkeiten inzwischen in ihr Portofolio aufgenommen. 

 

Als Robo-Advisor bezeichnet man moderne Finanzdienstleister, die durch günstige Gebühren und einer geringen Einstiegshürde hinsichtlich der Mindestanlage attraktiv sind. Diese Dienstleister sind auch extrem flexibel und greifen Trends im Investment-Bereich schnell auf. Und diese Trends sind eben derzeit die Öko-Geldanlagen. Voraussichtlich wird dieses Segment bis 2020 noch viel weiter ausgebaut - inzwischen gibt es die ersten Robo-Advisor, die ausschließlich nachhaltige Anlagen in ihrem Angebot haben.

Definition: Wann ist eine Geldanlage nachhaltig?

Nachhaltig oder grün? Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Meist werden die Begriffe synonym gebraucht und es gibt tatsächlich keine einheitliche Definition. Allgemein akzeptiert ist auf dem Markt, dass eine solche Geldanlage in irgendeiner Art und Weise mit Umweltschutz zu tun haben muss. Aber ist das auch wirklich der Fall? Es gibt die Möglichkeit, Geldanlagen in Hinsicht auf die ESG-Kriterien zu überprüfen. ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Regierung). Das ist eine Möglichkeit, die aber noch recht allgemein ist. 

 

Unternehmen sollten kein Finanzierungskapital zur Verfügung gestellt bekommen, wenn sie umweltschädigende Praktiken einsetzen. Wenn Firmen mit fossilen Rohstoffen arbeiten oder die Arbeit damit fördern, dürfen sie von nachhaltigen Investments nicht profitieren. Das gilt auch für Unternehmen, die in irgendeiner Art und Weise mit Rüstung zu tun haben. Das ist schon sehr viel anschaulicher. Aber ist überall eine grüne Investition drin, wo genau das draufsteht? Nein. Auch da wird es schwierig. Und wenn du nun versuchst, für dich selbst dahinterzusteigen, welche grüne Geldanlage sich nicht nur grün nennt, sondern auch wirklich grün ist und dazu noch lohnt, wird es richtig schwierig.

Ein paar Robo-Advisor können dir helfen

In der klassischen Vermögensverwaltung findest du inzwischen recht viele nachhaltige Investitionsangebote. Allerdings sind klassische Vermögensverwaltungen keine niedrigschwelligen Angebote und daher nur wenigen Menschen wirklich zugänglich, wenn du es realistisch betrachtest. Im Bereich FinTech, insbesondere bei den Robo-Advisors, sieht das anders aus. Das sind deine Möglichkeiten:

  • Vividam.de - Vividam kombiniert einen nachhaltigen Anlageansatz mit einem hybriden System, das menschliche Erfahrung und technologische Leistungsfähigkeit vereint. Das Team besteht aus langjährig erfahrenen Finanz-Experten, die Ihre persönlichen Ideale mit vividam digital und effizient umsetzen. Sämtliche Auswahl- und Anlageentscheidungen werden auf Basis der persönlichen Risikobereitschaft der Kunden getroffen und in einer von vier Strategien umgesetzt. Portfoliorisiken werden mit moderner Technologie gemessen und kontinuierlich kontrolliert. Anlagen in vividam sind bereits ab 75 Euro monatlich möglich bei mindestens 3.500 Euro als Einmalanlage.
  • VisualVest GreenFolios - Der erste und lange einzige Robo-Advisor im Bereich nachhaltige Investments achtet auf bekannte Kriterien für Nachhaltigkeit. Hier investierst du in Unternehmen, die Güter nachhaltig nutzen und die Menschenwürde schützen. Die GreenFolios gibt es in drei Varianten, die sich in erster Linie im jeweiligen Risiko unterscheiden.
  • Investify und Pax-Investify - Hier kannst du dich für Themen-Investments entscheiden oder du arbeitest mit Angeboten von Pax-Investify und legst deinen Schwerpunkt auf moralisch-ethische Bewertungsgrundlagen. Nachhaltige Aspekte spielen bei beiden Angeboten eine Rolle.
  • LIQID Gobal Impact - Dieser Vermögensverwalter minimiert die Risiken einer nachhaltigen Geldanlage durch sehr breite Streuung. Heißt konkret: Es geht hier um Fonds, die mithilfe eines reichhaltigen Katalogs zusammengestellt wurden. Das Mischportofolio ist kostengünstig und in zehn Anlageklassen verfügbar.

Fazit: Könnte zukunftsweisend sein

Den großen Reibach macht bisher niemand mit nachhaltigen Anlagen, denn so groß ist das Segment noch nicht. Dauerhaft kommst du an dieser Anlageform aber nicht vorbei, denn so langsam setzt sich der Wunsch nach nachhaltigem und konsequentem Handeln in der breiten Bevölkerung durch - und die Firmenverantwortlichen haben begriffen, dass sich mit Nachhaltigkeit auch werben lässt. Der Markt ist im Umbruch.