Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen mittlerweile längst nicht nur bei jungen Menschen im Vordergrund: Auch die ältere Generation hat erkannt, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen müssen, dass unsere geliebte Erde auch in ferner Zukunft bewohnbar bleibt. Ein Aspekt, der hierbei eine immer wichtigere Rolle einnimmt, ist der bewusste Verzicht auf Produkte aus Plastik. Wer jedoch nicht nur auf seinen morgendlichen Coffee to go im Wegwerfbecher verzichten, sondern einen Schritt weitergehen möchte, kann damit in seinen eigenen vier Wänden anfangen - und zwar in der heimischen Küche.
Nachhaltigkeit in der Küche: Über viele Jahre belächelt
Seien wir mal ehrlich: Plastik in der Küche hat bis vor einigen Jahren kaum jemanden gestört. Nahezu selbstverständlich griff man im Kaufhaus zum preiswerten Plastikutensilien in Form von Salatbesteck, Pfannenwendern, Nudelhölzern & Co, ebenfalls hoher Beliebtheit erfreuten sich Kunststoffschalen und Aufbewahrungsdosen in sämtlichen erdenkbaren Größen. Wenn diese Küchenhelfer bereits vorhanden sind, macht es natürlich keinen Sinn, sie nun allesamt in den Müll zu werfen, um sich anschließend umweltschonende Alternativen anzuschaffen. Plant man jedoch die Einrichtung einer neuen nachhaltigen Küche oder den Kauf neuer Küchenutensilien, so kann sich der Blick auf nachhaltige Küchenutensilien lohnen.
Innovative Wohnkonzepte für jede Lebenssituation
Die Entwürfe der Teilnehmenden am Wettbewerb informieren über die verschiedenen Konzepte vom Entwurf des Gebäudes bis zur Umsetzung. Die innovativen Wohnkonzepte der Teilnehmenden werden mit visuellen Darstellungen, inspirierenden Erklärungen zu den einzelnen Konzepten und beeindruckenden Fotografien veranschaulicht. Für jede Lebenssituation: Singles, Familien oder mehrere Generationen, wurden einzigartige Lebensräume mit Holz geschaffen.
Sie gewährleisten die Privatheit und Individualität im eigenen Heim im Einklang mit der Natur. Im Fokus standen das Material Holz und der Sinn für Design. Holz wurde als Hauptbestandteil oder zu dekorativen Zwecken verwendet. In jedem der präsentierten Gebäude findet es seine Sinnhaftigkeit. Die verschiedenen Holzhäuser beweisen, dass Holz hochmodern, aber auch ein Baustoff mit langer Tradition ist. Traditionelles Holzhandwerk, ländliche Baukultur, hochmoderne modulare Holzhäuser und urbane Wohnquartiere werden gezeigt.
Teilnehmende, Jury und Gewinner: Die Mitwirkenden am Wettbewerb
Ein Blick in die Küchenschubladen offenbart nicht selten eine überraschende Ansammlung von Küchenhelfern, welche zu einem großen Teil aus Kunststoff bestehen. Aus nachhaltiger Sicht ist dieses Material das reinste Gift für unseren Planeten, da jährlich unzählige Tonnen davon im Müll landen, die so gut wie nie wiederverwendet werden. Schaut man sich jedoch ein wenig im Handel um, stößt man schnell auf natürliche Alternativen aus Holz, die nahezu unverwüstbar sind und daher oftmals ein Leben lang halten - insbesondere Produkte aus hochwertigem Olivenholz oder aus Bambus erweisen sich hier als empfehlenswert. Auch Küchenhelfer aus Edelstahl sind sehr zu empfehlen, da sie ebenfalls eine sehr lange Lebenserwartung mit sich bringen und zudem keine schädlichen Mikroplastik-Bestandteile enthalten.
Mittlerweile findet man im Handel fast jedes Küchenutensil auch in einer völlig plastikfreien Variante. Egal, ob man nun einen einfachen Kochlöffel, eine Schöpfkelle, einen Kartoffelstampfer, einen Schneebesen oder einen Sparschäler sucht: Varianten aus rostfreiem Edelstahl lassen man zu erstaunlich günstigen Preisen erwerben.
Aufbewahrungsdosen
Aufbewahrungsdosen aus Kunststoff sind schön leicht und einfach zu spülen - aber auch alles andere als nachhaltig. Da sie jedoch nach wie vor von vielen Händlern angeboten werden (Stichwort Tupperware), müssen diese durch das Einkaufsverhalten der Kunden zum Umdenken bewegt werden - indem die schädlichen Plastikbomber einfach nicht mehr gekauft werden. Alternativen aus Glas erweisen sich als tolle Wahl, da man hier sofort sehen kann, was sich in den Behältern verbirgt. Für die Mitnahme unterwegs (beispielsweise zur Unterbringung des Pausenbrots) eignen sich hingegen Aufbewahrungsdosen aus Metall*, da auch sie ein angenehm leichtes Gewicht mit sich bringen. Ohnehin sollte man Lebensmittel nie über einen längeren Zeitraum hinweg in Kunststoffdosen aufbewahren, da kleinste Plastikpartikel auf die Speisen übergehen können und somit unbemerkt im Magen landen - keine allzu leckere Vorstellung, oder?
Schüsseln und Schalen
Gehörst auch du zu den Menschen, die unzählige Schüsseln und Schalen aus Kunststoff in ihrem Küchenschrank haben? Das ist wirklich ärgerlich, denn es gibt nicht erst seit heute viele nachhaltige Alternativen. Seinen Salat kann man beispielsweise hervorragend in einer schönen Schale aus Glas zubereiten und servieren, kleinere Schalen gibt es zudem auch aus Porzellan im Handel zu finden. Eine sehr gute Wahl stellen auch Schalen aus unbehandeltem Holz dar, die gleich einen ganz neuen Flair auf dem Küchen- oder Wohnzimmertisch darstellen. Zwar sind diese natürlich ein bisschen teurer in der Anschaffung, dafür erweist man Mutter Natur jedoch einen Bärendienst.
Kindergeschirr
Bei Kindergeschirr greifen vielen Eltern sofort zu preiswerten Produkten aus Kunststoff, da es für sie offenbar keine echte Alternative gibt - schließlich fällt das Geschirr häufig zu Boden und kann daher unmöglich aus Keramik bestehen.
Was viele jedoch nicht wissen: Es gibt mittlerweile bereits eine breit gefächerte Auswahl an Kindergeschirr, das aus nachhaltigen Materialien wie 100% plastikfreier Reishülse besteht. Auf niedliche Formen und kindgerechte Motive muss man bei diesem alternativen Geschirr ebenfalls nicht verzichten, sodass eigentlich nichts mehr gegen einen Kauf sprechen dürfte - wir sind uns sicher, dass dein Nachwuchs von diesem unverwüstlichen Geschirr begeistert sein wird.
Nicht ganz so einfach: Kleine und große Küchengeräte ersetzen
Während sich Küchenhelfer, Dosen, Schalen & Co noch relativ einfach ersetzen lassen, sieht dies bei kleinen und großen Küchengeräten deutlich schwieriger aus: Auf einen Kühlschrank wird man auch aus Gründen der Nachhaltigkeit wohl kaum verzichten. Das muss man natürlich auch nicht - allerdings sollte man sich beim Kauf eines solchen Geräts für ein qualitativ hochwertiges Produkt entscheiden, dass im Idealfall mehrere Jahre oder sogar ein ganzes Leben lang hält.
Bei kleineren Küchengeräten kann man hingegen abwägen, ob man sie auch wirklich benötigt. Ein sehr gutes Beispiel ist der allseits beliebte Milchaufschäumer zur Herstellung von Milchschaum für Latte Macchiato & Co: Der klassische Hand-Quirl wird mit umweltschädlichen Batterien betrieben und ist gefühlt schon nach einem Jahr defekt. Statt immer und immer wieder einen neuen Mini-Quirl anzuschaffen, lohnt sich der Griff zu einem hochwertigen Standgerät auf Strombasis, das zwar beim Erstkauf deutlich teurer ist, dafür aber auch viele Jahre lang treue Dienste erweist.
Die gute Nachricht: Du musst nicht jeden der hier aufgelisteten Tipps umsetzen, denn schon Kleinigkeiten reichen aus, um unsere Umwelt zu entlasten. Je ernster du das Thema Nachhaltigkeit jedoch nimmst und je mehr Menschen aus deinem Freundeskreis sich ebenfalls für das Thema begeistern, desto mehr kann Mutter Natur durchatmen.