Der Einkaufsladen Kaufland verzichtet seit Ende Februar auf Folien um Gurken. Dies ist ein weiterer Schritt zur Vermeidung von Plastik und wichtig für den Umweltschutz. Auch wenn sich der Müll auf Folien einzelner Salatgurken in Grenzen hält, können laut Angaben von Kaufland ca. 120 Tonnen Kunststofffolie allein durch diese Maßnahme eingespart werden.
Um dies zu ermöglichen wurden vollständige Prozessketten geprüft und unter Anderem die Lieferzeiten verkürzt. Somit wird gewährleistet, dass die Qualität und Frische auch ohne Folie gegeben ist. Ein einfaches Weglassen von Plastikverpackungen ist leider nicht so einfach, aber wie am Beispiel von Kaufland, machbar, wenn der Wille hierzu vorhanden ist.
Aber nicht nur bei Gurken ist Kaufland als Vorreiter unterwegs. Auch Plastikverpackungen von Bananen wurden durch Banderolen ersetzt, zudem wurden bei vielen Bio-Produkten der Obst- und Gemüseauslage die Plastikschalen durch Pappschalen mit Glasfaseranteil ersetzt. Auch bei regionalen Produkten wird zukünftig mehr und mehr auf Pappschalen gesetzt.
Kaufland ist Mitglied von REset Plastic der Schwarz Gruppe, zu der auch Lidl gehört, die mit verschiedenen Leitsätzen die Vision „Weniger Plastik – geschlossene Kreisläufe“ leben wollen. Die Leitsätze umfassen unter Anderem die Plastikmüll-Reduzierung, die Unterstützung bei der Beseitigung von Plastikmüll aus der Umwelt und die Verwendungen von recyclingfähigen Verpackungen. Ein lobenswerter und in ersten Ansätzen auch erkennbarer Mehrwert für die Umwelt.