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Sommerzeit ist Insektenzeit: So bleiben die ungebetenen Gäste draußen

Im Sommer würden die meisten Menschen wohl am liebsten Tag und Nacht ihre Fenster weit geöffnet lassen. Allerdings kommt dadurch nicht nur viel frische Luft in die Wohnung, sondern oft auch ungebetener Besuch.

 

Ob Spinnen, Mücken, Fliegen oder Wespen: Die meisten Menschen möchten sich ihre heimischen vier Wände nicht mit Insekten teilen. Das bedeutet jedoch nicht, dass gleich zur Chemiekeule gegriffen werden muss. Die kleinen Tierchen können auch behutsam von der Wohnung ferngehalten werden. Wie das funktioniert, erklärt der folgende Beitrag. 

Insekten keinen Zutritt gewähren

Fliege im Sommer

Idealerweise gelangen die ungebetenen Gäste natürlich gar nicht erst in die Wohnung. Um dafür nicht auf die geöffneten Fenster und Terrassentüren verzichten zu müssen, bieten Insektengitter die perfekte Lösung.

 

Die Insektenschutzgitter lassen sich problemlos an sämtlichen Fenstern und Türen anbringen. Eine starke Verdunkelung der Räume muss dadurch nicht befürchtet werden. Entsprechende Fachunternehmen, wie zum Beispiel die Firma für Insektenschutz nach Maß in Nürnberg, stellen dabei sicher, dass die Gitter ideal an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und professionell angebracht werden. 

Bewährte Hausmittel gegen Insekten

Es gibt darüber hinaus bestimmte Gerüche, welche die Insekten als hochgradig unangenehm empfinden. Zu diesen gehört unter anderem Lavendel. Es kann somit bereits helfen, vor den Fenstern Lavendelkissen auszulegen. Ein noch größerer Effekt geht von einer Lavendelpflanze aus, die direkt auf dem Fensterbrett, auf der Terrasse oder dem Balkon platziert wird. Besonders Spinnen lassen sich auf diese Weise effektiv von den Innenräumen fernhalten.

 

Falls auch ein Garten mit Regentonne vorhanden ist, sollte diese unbedingt abgedeckt werden − ansonsten stellt diese eine regelrechte Einladung für Mücken dar, ihre Larven in dieser abzulegen. 

Insekten aus der Wohnung vertreiben

Falls es die kleinen Plagegeister doch geschafft haben, sich in die Wohnung zu verirren, sind Lebendfallen zu empfehlen, um die Insekten auf tier- und umweltfreundliche Art und Weise wieder loszuwerden. In den Supermärkten und Drogerien gibt es diese für nahezu alle erdenklichen Insekten zu kaufen. Daneben können diese jedoch auch ganz einfach selbst hergestellt werden.

 

Um eine Lebendfalle für Fruchtfliegen zu bauen, wird eine kleine Flasche mit weitem Hals oder ein Glas benötigt. Zudem braucht es nur noch DIN-A5-Blatt Papier und etwas Obst als Lockmittel. Für die Falle wird dann im ersten Schritt das Obst in das Glas gelegt. Das Papier wird zu einem Trichter gerollt, der in das Glas passt. Anschließend wird dieser mit Hilfe von Klebeband fixiert. Wichtig ist, dass die verbleibende Öffnung keinen größeren Durchmesser als ein gewöhnlicher Bleistift aufweist. Der Trichter wird im Anschluss in das Glas gesetzt. Er sollte möglichst rund und glatt ausfallen, sodass ein dichter Abschluss mit dem Rand des Glases gegeben ist. Die Falle ist dann an dem Ort aufzustellen, an dem sich die Fruchtfliegen besonders gerne tummeln. Nach einigen Stunden werden sich bereits einige Fruchtfliegen in dem Glas sammeln, die dann wieder in die Freiheit entlassen werden können.

 

Geht es darum, Spinnen und andere krabbelnde Insekten aus der Wohnung zu tragen, zeigen sich auch spezielle Spinnenfänger als überaus hilfreich. Diese weisen biegsamen Nylonborsten auf, die über die Spinne gestülpt werden. Die Borsten lassen sich dann auf Knopfdruck am Stiel schließen, sodass das Tier verletzungsfrei darin bewahrt wird und behutsam nach draußen getragen werden kann.