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Grüne Kryptowährungen: Welche Coins sind umweltfreundlich?

Bitcoin grüne Pflanze

Das Thema grüne Kryptowährungen ist spätestens in dem Moment in den Fokus gerückt, als Elon Musk im Mai 2021 plötzlich erklärte, er würde keine Bitcoin-Zahlungen für Tesla mehr akzeptieren. Er selber hatte zwar kurz zuvor immense Summen in den Bitcoin investiert, doch dann kam die Kehrtwende und er erklärte, dass der Mining-Prozess der Kryptowährung den Verbrauch fossiler Brennstoffe drastisch erhöhen würde. Das hätte extrem negative Auswirkungen auf die Umwelt. Das sind Fakten und schon lag der Fokus auf alternativen Kryptowährungen, die umweltfreundlicher agieren. Eine alternative Kryptowährungen ist Ethereum, die wie alle anderen Kryptos auch ein Wallet zur Aufbewahrung benötigt, dazu hilft der Ethereum Wallet Vergleich bei der Wahl des passenden Wallets.

 

Auch Regulierungsbehörden, Investoren und die Öffentlichkeit sind zunehmend besorgt über den Kohlenstoff-Fußabdruck, den die Krypto-Mining-Aktivitäten hinterlassen. Aufgrund dessen ist die Nachfrage nach grünen Kryptowährungen in den letzten Monaten sprunghaft angestiegen.

Gibt es umweltfreundliche Kryptowährungen?

Beim Bitcoin-Mining handelt es sich um einen sehr energieintensiven Prozess. Damit hinterlässt die Bitcoin-Blockchain einen massiven CO₂-Fußabdruck. So wird laut einer Analyse der Universität Cambridge zum Beispiel jährlich mehr Strom für die Bitcoin Gewinnung verbraucht als in ganz Argentinien. Doch es gibt auch PoS-basierte Krypto-Token, die aufgrund ihres deutlich geringeren Energieverbrauchs durchaus als grüne Kryptowährung bezeichnet werden könnten. Im Folgenden werden Coins vorgestellt, die durch ein solches PoS-Protokoll betrieben werden und daher als umweltfreundlich gelten.

Die Kryptos gelten als grün

Ethereum (ETH)

Die Kryptowährung mit der zweitgrößten Marktkapitalisierung ist Ethereum (ETH). Schon bald wird sich durch das Ethereum 2.0 Update die Abhängigkeit des Ethereum-Netzwerks vom PoW-Protokoll ändern. Dann wird das Netzwerk vollständig auf ein PoS-Modell umgestellt. Laut State of the dApps hostet Ethereum schon jetzt 3.000 dezentrale Anwendungen. Grund genug, davon auszugehen, dass diese Kryptowährung eine vielversprechende Zukunft haben wird, denn es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis sich Ethereum ökologisch nennen kann.

 

Polkadot (DOT)

Es hat nur wenige Jahre gedauert, bis sich der Polkadot zum neuntgrößten Token entwickeln konnte. Ins Leben gerufen wurde Polkadot durch einen der Mitbegründer von Ethereum. Dr. Gavin Wood hat viele Algorithmen und Codes entwickelt, um zum Beispiel Smart Contracts im Ethereum-Netzwerk betreiben zu können. Lücken, die durch das Ethereum-Netzwerk nicht geschlossen werden, versuch Polkadot zu füllen. Hierzu wurde Parachains eingeführt, um die Blockchain zu skalieren. Da nun das Skalierbarkeitsprobleme gelöst ist, hat Polkadot große Zukunftsaussichten.

 

Cardano (ADA)

Beim Cardano (ADA)-Netzwerk handelt es sich um eine PoS-betriebene Blockchain. Cardano soll das nächste Ethereum werden. Derzeit heißt es, dass es skalierbarer und nachhaltiger funktioniert als sein Vorgänger. Das scheinen auch die Anleger so zu sehen, denn inzwischen ist Cardano die fünftgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Charles Hoskinson ist der Entwickler von Cardano und er geht davon aus, dass dank der Infrastruktur das Potenzial vorhanden ist, um den Handel zu revolutionieren. Hierzu sollen Unternehmen zur ID-Verifizierung und Rückverfolgbarkeit das robuste Netzwerk nutzen können.

 

Stellar Lumens (XLM)

Bei Stellar handelt es sich um ein PoS-betriebenes Netzwerk. Es unterstützt den Austausch von Fremdwährungen und tokenisierten Vermögenswerten über die Blockchain. Hier dreht sich alles darum, ein komplexes und kompliziertes Verfahren, das bereits sei Jahrhunderten existiert, deutlich zu vereinfachen. Anlässlich dessen wird die Blockchain genutzt, um sowohl Transparenz als auch Genauigkeit und Sicherheit von Transaktionen beim Tauschen von Währungen zu gewährleisten.

 

Zudem können aber auch andere Assets über Stellar getauscht werden. Dazu zählen auch Krypto-Token und ebenso Vermögenswerte wie Gold, Silber und andere Rohstoffe. Das Blockchain-basierte Zahlungsökosystem will Stella vorantreiben. Gelingen soll das dadurch, dass die Infrastruktur für die Entwicklung dezentraler Anwendungen bereitgestellt wird.

 

Aktuell ist nach Marktkapitalisierung der XLM, also der Token von Stellar, die 17. größte Kryptowährung. Dieses Projekt wird künftig als sehr vielversprechend angesehen, insbesondere dann, wenn weitere Institutionen das Netzwerk übernehmen, um so ihre Forex-Systeme zu betreiben.