Im Laufe der Zeit kommt irgendwann der Punkt, an dem eine umfangreiche Entrümpelung der eigenen vier Wände nicht mehr länger aufgeschoben werden kann. Daneben sorgt ein sorgfältiges Ausmisten für ein befreites Gefühl und eine angenehme Ordnung.
Besonders nachhaltig und unkompliziert lässt sich das Vorhaben mithilfe eines Dienstleisters für eine Entrümpelung in der Nähe realisieren. Diejenigen, die jedoch selbst Hand anlegen wollen, sollten bei ihrer Entrümpelung einige Tipps und Tricks beachten, um sicherzustellen, dass der Umwelt durch das Ausmisten kein vermeidbarer Schaden zugefügt wird. Welche das sind, erklärt der folgende Beitrag.
Das richtige Vorgehen – Nachhaltige Entrümpelung
Eine nachhaltige Entrümpelung geht damit einher, dass sich für diese ausreichend Zeit genommen wird, um in kleinen Schritten vorzugehen.
Bereich definieren
Im ersten Schritt sollte eine To-Do-Liste erstellt werden, die für jeden Tag einen einzelnen Bereich zum Entrümpeln festlegt. Abhängig davon, wie viel Zeit für das Vorhaben zur Verfügung steht, kann dieser Bereich entweder in einem einzelnen Schrank oder in einem ganzen Raum bestehen.
Motivation aufrechterhalten
Sollte versucht werden, die Entrümpelung auf einen Schlag durchzuführen, anstatt in kleinen Etappen, besteht die Gefahr, dass es nach kürzester Zeit zu einer Überforderung kommt. Werden dagegen jeden Tag sichtbare Erfolge erzielt, wird die Motivation aufrechterhalten und am nächsten Tag kann mit viel Elan ein neuer Bereich angegangen werden.
Methodisch vorgehen
Für die Entrümpelung sollten unbedingt ausreichend Kartons zur Verfügung stehen. Ist dies der Fall, ist die sogenannte 3-Kisten-Methode besonders empfehlenswert. Dabei werden die Dinge, die entsorgt, verschenkt oder behalten werden, jeweils auf einen der drei Kartons verteilt.
Wohin mit den entsorgten Gegenständen?
Im Zuge der Entrümpelung kommen mit Sicherheit zahlreiche Dinge zum Vorschein, die zwar nicht mehr behalten werden möchten, bei anderen Menschen jedoch durchaus noch für Freude sorgen können. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte die endgültige Entsorgung stets die letzte Alternative darstellen – besser ist es, ausrangierte Gegenstände zu verschenken, zu spenden oder weiterzuverkaufen.
Auf einem Flohmarkt lassen sich beispielsweise besonders einfach Menschen finden, die sich für die ausrangierten Dinge interessieren. Nebenbei lässt sich sogar das Portemonnaie ein wenig aufbessern. Daneben ist es auch möglich, die aussortierten Sachen in öffentlichen Bücherschränken oder bei Gebrauchtwarenhäusern abzugeben. Falls für den persönlichen Flohmarktbesuch keine Zeit zur Verfügung steht, stellen Online-Portale eine überaus praktische und bequeme Alternative dar. Auf diesen können die Gegenstände komfortabel von der heimischen Couch aus verkauft werden.
Über Spenden freuen sich dagegen zahlreiche soziale Einrichtungen. An diese Institutionen können aussortierte Gegenstände in der Regel unkompliziert abgegeben werden. Daneben gibt es vielleicht auch im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis Menschen, die sich über gut erhaltene Gegenstände freuen.
Die richtige Müllentsorgung
Bei einer nachhaltigen Entrümpelung geht es natürlich in erster Linie darum, die Entstehung von Müll, soweit es möglich ist, zu verhindern. Dennoch gibt es immer Dinge, die nur noch entsorgt werden können. Zu achten ist dabei dann jedoch in jedem Fall auf eine korrekte Mülltrennung. Hilfreich erweisen sich dabei wiederum Kartons, in denen der Müll bereits beim Ausmisten vorsortiert werden kann.
Können Papp- und Papierreste nicht in Eigenregie recycelt werden, kommen diese in den herkömmlichen Papiermüll. Eine Ausnahme bilden dabei Kassenzettel aus Thermopapier, die im Restmüll korrekt aufgehoben sind. Gegenstände, die nicht wiederverwertet werden können, gehören dagegen in den Restmüll, Aluminium- oder Kunststoffverpackungen in die Gelbe Tonne. Sperrmüll ist auf dem Wertstoffhof korrekt aufgehoben.