Spätestens seit "Fridays for Future" und Fahrverboten für Diesel-Pkws in mehreren Städten ist das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde. Tatsächlich gibt es mittlerweile zahlreiche Alternativen zum Auto, durch deren Nutzung man seiner Umwelt etwas Gutes tut. Welche das sind und welche davon besonders beliebt sind, erfahrt ihr hier.
Immer mehr Bundesbürger schwenken auf Alternativen zum Auto um
Wer in Deutschland zur Arbeit fährt, verwendet hierfür am liebsten das Auto oder das Motorrad - auch wenn der Zielort eigentlich nur wenige Kilometer entfernt ist. Woran viele Menschen jedoch nicht denken, wenn sie hinter dem Steuer ihres Autos Platz nehmen: Das durch Abgase freigesetzte Kohlendioxid belastet unsere Umwelt massiv. Pro Jahr werden nur durch den Verkehr über 100 Millionen Tonnen CO2 in die Luft geblasen - das ist rund ein Fünftel aller CO2-Emissionen in Deutschland. Aus diesem Grund wird auch die Einführung der CO2-Steuer heftigst diskutiert. Erfreulicherweise erkennen jedoch mittlerweile immer mehr Menschen den Ernst der Lage und schwenken auf praktische Alternativen zum Auto um - denn davon gibt es längst mehr als genug.
Bus und Bahn: Deutlich besser als ihr Ruf
Wer ohnehin nur einen relativ kurzen Weg zur Arbeit hat, sollte durchaus mal darüber nachdenken, sich ein Monatsticket für die Bahn, den Bus oder die Straßenbahn zuzulegen. Gerade Tickets, die nur innerhalb der eigenen Stadt bzw. bis in die Nachbarstadt gelten, sind relativ preiswert in der Anschaffung, sodass sich ein Kauf auch in finanzieller Hinsicht lohnt. In der Regel kann man mit einem solchen Ticket sogar alle drei genannten Fortbewegungsmittel des ÖVPN nutzen, wodurch man natürlich deutlich flexibler ist.
Mit dem Fahrrad seine Umwelt schonen
Wer keine Lust darauf hat, zusammen mit anderen Menschen im Bus oder in der Bahn zu sitzen, kann natürlich auch auf das gute alte Fahrrad umsteigen, welches gänzlich ohne CO2-Ausstoß auskommt. Gerade in Städten mit Fahrradwegen ist die Nutzung des Drahtesels sehr angenehm, da man relativ unbeschwert von A nach B gelangen kann. Doch was tun, wenn der Arbeitsplatz nicht auf gerader Strecke erreichbar ist? Für dieses Problem gibt es mittlerweile praktische E-Bikes mit eingebautem Akku. Wird der Weg zwischenzeitlich zu steil, lässt sich auf Knopfdruck einfach ein elektrischer Antrieb zuschalten. So tut man zwar nichts für seine Strandfigur, kommt dafür aber wenigstens nicht völlig verschwitzt zur Arbeit.
Selbst Wochenendeinkäufe lassen sich mit einem E-Bike übrigens problemlos erledigen: Speziell hierfür finden sich im Fachhandel verschiedenste praktische Anhänger, die sich an das Bike anhängen lassen und genügend Stauraum bieten.
Flott ans Ziel mit dem trendigen E-Roller
Ohnehin liegen E-Alternativen zum klassischen Fahrzeug derzeit total im Trend: So setzen nicht nur in Großstädten immer mehr Menschen auf den allseits beliebten E-Roller, der seinen Nutzer relativ fix von A nach B transportieren kann. Auch er ist mit einem leistungsstarken Akku ausgestattet, der keinerlei CO2-Emissionen in die Luft bläst. Nachhaltig bewusst lebende Menschen, die einen Elektro Tretroller kaufen wollen, müssen allerdings daran denken, dass dieser ein eigenes Kennzeichen benötigt. In immer mehr Städten kann man sich E-Roller aber auch ganz bequem mieten - so kann man zumindest ab und an vom Auto auf E-Mobilität umsteigen, um der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Wer lieber seine körperlichen Kräfte zur Fortbewegung nutzt, kann sich natürlich auch einfach einen klassischen Roller für Erwachsene anschaffen und damit zur Arbeit oder in die Innenstadt flitzen - und das auch ohne großen Kraftaufwand.
Einfach mal öfter zu Fuß unterwegs sein
Eine der besten Alternativen zum Auto sind wir allerdings selbst: Wenn das Einkaufszentrum nur wenige Straßen entfernt liegt, kann man den Weg dorthin auch einfach mal zu Fuß antreten. Viel Bewegung tut unserem Körper gut, hilft beim Abbau von überschüssigen Pfunden und sorgt in Kombination mit der richtigen Ernährung für ein langes und gesundes Leben. Anders, als hinter dem Steuer des Autos, muss man sich beim Laufen zudem nicht permanent darüber ärgern, dass mal wieder eine Ampel auf Rot springt oder viele weitere Pkws den Verkehr blockieren. Was für ein schönes Gefühl.
